Montag, 27. Nov. 2023 Von Espargos nach Bilbao

Ein etwas ungewöhnlicher Weg. Aber ich wollte nicht direkt mit dem Flieger heim. Und Pintxos in Bilbao und dann Austern in Bordeaux hat auch Lebensqualität.

Der Flug in SAL beginnt pünktlich, ziemlich neuer Airbus. Hoffe, dass die Maschine besser funktioniert als die Buchung bei TAP Portugal. Das erste Ticket: war auf ein falsches Datum ausgestellt, obwohl das Bestätigungsmail eindeutig zeigt, dass ich alles richtig gemacht habe. Kann passieren. Was aber nicht sein darf: ich bekomme einen Gutschein und nicht das Geld zurück (nebenbei minus 35 Euro Bearbeitungsgebühr).

Der Flug selbst ist so wie ich es nicht mag: vier Stunden leichte Turbulenzen. Nix ernstes. Aber kaum sind die Anschnallzeichen aus muss der Pilot sie wieder einschalten.

In Lissabon gefühlte Minus zehn Grad. Schockgefrostet. Wollte für meinen Enkel am Airport noch ein Benfica-Trikot kaufen. Aber für ein Unterhemd Größe 104 über 100 Euro zu verlangen weil es den Schriftzug „Ronaldo“ trägt: Muss nicht sein.

Der Anschluss nach Bilbao in einer kleinen Maschine. Angenehm, obwohl ich die Hälfte des Fluges nur Wolken gesehen habe. Wir sind in eine richtige Suppe eingetaucht. In Bilbao Regen. Codekarte für den Bus hatte ich noch. Einmal umsteigen, direkt vor dem Hotel aussteigen.

Man merkt die Nebensaison. Ziemlich gutes Haus. Ziemlich hoher Preisnachlass. 60 Euro und aus irgendeinem Grund, den ich nicht verstanden habe, ein Up-Grade plus kostenloses Frühstück. Kann man nicht meckern.

Eine Runde schlafen. Trikot von Bilbo für Philip kaufen und dann durch die Häuser: Pintxos naschen.

Angefangen im Roma. Seit meinem letzten Aufenthalt mein Lieblingslokal in Bilbao. Die Häppchen werden hier noch direkt in der Küche selbst gemacht und kommen nicht aus der Fabrik. Der Wirt ist ein cooler Typ. Und er hat Bier von einer kleinen Brauerei.

Anschließend habe ich mich durch die Altstadt gekämpft. Die Gassen eher leer, weil es nieselte. Man muss schauen wo sich besonders viele Einheimische an der Theke drängen.

Mir gefällt im Baskenland, dass es dort möglich ist „small Beer“ zu bestellen, also ein Glas mit 0,1. Reicht genau um zwei Tapas runterzuspülen. 6×2 Pintxos plus sechs kleine Bier habe ich geschafft. Ein Abstecher der lohnt.

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